Die EU-Kommission hat im laufenden Jahr von Mitgliedsländern bereits 629 Millionen Euro an Regionalhilfen zurückgefordert. Schätzungen zufolge dürfte bis Ende des Jahres 2009 eine weitere halbe Milliarde Euro wieder eingezogen werden. Die Ursache liegt darin, dass die Kommission strengere Maßstäbe an die Mittelvergabe anlegt. Das zeigt auch ein in dieser Woche veröffentlichter Zwischenbericht über die EU-Struktur- und Kohäsionsfonds. Ein Aktionsplan soll sicherstellen, dass die nationalen Behörden die Ausgaben in den Strukturfonds gründlich überprüfen, bevor sie Gelder abrufen.
Sonst können Zahlungen auch ausgesetzt oder zurückgefordert werden.