Der Berliner FDP-Abgeordnete Rainer-Michael Lehmann hat seinen Wechsel zur SPD angekündigt. Lehmann begründete seinen Austritt mit der „zunehmenden sozialen Kälte“ in der FDP, ohne die Kritik von Parteichef Guido Westerwelle an angeblich steigendem Sozialmissbrauch zu erwähnen. Er warf der FDP in seinem Austrittsschreiben einen „Angriff auf den Sozialstaat“ vor, den er nicht länger mittragen könne. Seit geraumer Zeit habe er mit zunehmender Sorge beobachtet, wie sich die FDP „von den sozialliberalen Grundwerten durch eine Überbetonung des Leistungsgedankens und eine massive Mittelumverteilung“ abgewandt habe“.
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Die FDP war noch nie sozial. Da muss der FDP-Abgeordnete wohl beim Eintritt in die Partei geschlafen haben. Ich vermute eher, dass er die Felle schwimmen gehen sieht und deshalb in die SPD wechselte. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Wie viele wechselten denn von kleinen Parteien in die FDP, als die mit Geld und Posten winkte? Das nennt man das Fähnlein nach dem Winde hängen. Gute Politik kommt da nicht heraus.