Unter dem Titel "Jetzt ist der Rechtsstaat Schweinles Freund" schreibt am 12.11.09 die Heilbronner Stimme über den "Fall Schweinle" jetzt u.a. :
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Groll hegt der 48-Jährige nicht mehr, weder gegen die Justiz, noch gegen die Heilbronner Stimme, die damals im „Fall chweinle“ mittendrin war und nicht immer ein positives Bild des impulsiven Mannes gezeichnet hat. Schweinle wehrte sich damals auf ungewöhnliche Weise und ließ seine Sicht der Dinge über die „Heilbronner Gegenstimme“ verbreiten. „Wir waren in unserer Ehre verletzt. Wir haben uns falsch dargestellt gefühlt“, sagt Sigrid Schweinle heute.
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http://www.stimme.de/heilbronn/nachricht...rt16305,1689290
Dieser Vorgang zeigt überdeutlich, welche Folgen falsche Vorverurteilungen für die Betreffenden nach sich ziehen können.
Der modern gewordene Drang vieler sich als als besonders investigatorische Experten wähnender Zeitgenossen und deren wahrem Können entsprechend schlechten Recherchen bringen dann nichts als ideologisch gefärbte Schnellschüsse hervor, die Emotionen wecken (sollen) und den Betreffenden nachhaltig zum Schaden gereichen (sollen).
Man weiß, daß immer "etwas hängen" bleibt, auch wenn sich hinterher alles als falsch herausstellt.
Zum Fall Schweinle hatte ich seinerzeit mehrere Anfragen im Landtag eingebracht, deren Beantwortung schon sehr zum Nachdenken hätte anregen müssen - aber solches war ja den Investigatoren nicht opportun.
Bekanntlich gilt auch jeder Beschuldigte solange als unschuldig, bis er verurteilt wird.
Trotzdem kommt man mit Vorverurteilungen häufig schnell zur Sache, wie nun wieder unter voller Namensnennung im Friedrichshaller Nabu-Fall. http://www.stimme.de/heilbronn/nachricht...rt16305,1687867
Niemand weiß außer den aufgestellten Behauptungen etwas Konkretes oder gar die Wahrheit, aber im Falle von falschen Verdächtigungen ist der Rufmord nach dem schon erwähnten Beispiel "etwas wird schon hängen bleiben" vorprogrammiert.