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#1

Afghanistan

in Weltpolitik 30.10.2009 20:07
von Admin • 42 Beiträge

Tanklaster-Vorfall: Untersuchungsbericht liegt vor
Laut dpa soll der Untersuchungsbericht der NATO zum Tanklaster-Vorfall bei Kunduz im September mittlerweile abgeschlossen sein. In den nächsten Tagen könnte es also möglicherweise Klarheit zu den vielen Vorwürfen gegen die Bundeswehr geben. Was bereits feststeht: Die Luftangriffe haben die Aufständischen im betreffenden Gebiet zumindest vorübergehend geschwächt, und zu der von ihnen angekündigten Reaktion waren sie offenbar nicht mehr in der Lage. Die afghanische Bevölkerung vor Ort reagierte entweder positiv oder neutral auf die Luftangriffe. Die voreilige Skandalisierung des Vorfalls war unbegründet. Unklar ist noch, ob der Befehl zum Luftangriff unter Einhaltung der Weisungen des ISAF-Kommandeurs und auf der Grundlage eines klaren Lagebildes erteilt wurde, und wieviele der Getöteten Personen waren, die nicht im Zusammenhang mit der Aufstandsbewegung handelten.

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#2

RE: Afghanistan

in Weltpolitik 06.02.2012 07:42
von Sammler • 10 Beiträge

Dieser Beitrag ist schon ganz schön alt.
Heute geht es darum wie man uns in Bezug auf Afghanistan hier in Deutschland zum Narren hält.
Die Natotruppen werden Stück für Stück abgezogen. Pläne sehen vor 2014 damit fertig zu sein. Nun
hat auch die Bundesregierung einen ersten Schritt beschlossen, keineswegs aber einen Totalabzug.
Der erste Schritt beinhaltet nur wenige hundert Soldaten. Im Gegenteil werden frische junge Soldaten
in das uneinnehmbare Land geschickt und verheizt. Auch redet man schon davon, dass nach dem
Abzug bis auf Weiteres dort Soldaten stationiert sein müssten, natürlich Deutsche. Ich nenne dies
Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten. Der Krieg, der ja als humanitärer Einsatz
unter Zuhilfenahme von Soldaten zum Schutz vor Terroristen beschönigt und verschleiert werden
sollte, ist ohne jeglichen Nutzen geblieben. Wie so oft wenn die Gründe andere sind und Soldaten
nicht zur Verteidigung ihres Herkunftslandes eingesetzt werden.
Die Forderung muss heißen: Abzugsplan für die gesamte Bundeswehreinheit so schnell wie möglich
vorlegen und zeitlich einhalten!

Unsere Forderung war schon vor Jahren, den Einsatz der Bundeswehr außerhalb Europas abzulehnen!
Recht hatten wir.
Das Drogengeschäft hat sich dort ausgeweitet, Die Frauenrechte wurden nicht verbessert, Schulen wurden
zerstört statt aufgebaut, Krankenhäuser dienen der Behandlung von Verletzten statt dem Volk gegen Krank-
heiten. Das Land ist nicht reicher, sondern ärmer geworden. Die Demokratie ist in diesem Feudalstaat nicht
hinzukriegen, die Regierung wendet sich selbst immer öfter von ihren Be(satzern)freiern ab um bei der
Bevölkerung wenigstens etwas anerkannt zu werden.
Die Sowjetunion schaffte es nicht, den Sozialismus dort unterzubringen und
Amerika mit seinen Verbündeten schafften es nicht, die Demokratie und Menschenrechte durchzusetzen.
Das zeigt wie sinnlos Kriege sind, lässt aber auch jeweils ganz andere Ziele der Kriegführung vermuten.

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